Der Prophet Muhammad ﷺ – Allahs Friede und Segen seien mit ihm – war der letzte Prophet, den Gott zur Menschheit entsandt hat. Er wurde im Jahr 570 n. Chr. in Makkah geboren. Im Alter von 40 Jahren erhielt er die erste Offenbarung von Gott. Diese Offenbarungen setzten sich während der folgenden 23 Jahre fort und fanden ihren Abschluss im Jahre 633 n. Chr., kurz vor Muhammads ﷺ Tod.
Der Prophet Muhammad ﷺ – Friede und Segen seien mit ihm – war in seinem Volk als „Al-Amin“, der Vertrauenswürdige, bekannt, bereits bevor er zum Propheten berufen wurde. In vielen tausend Überlieferungen berichten uns seine Gefährten über sein Leben, seine Taten und seine Aussagen. Die Sammlung dieser „Hadith“ genannten Berichte wird auch als „Sunnah“ bezeichnet und ist neben dem Qur’an die zweitwichtigste Quelle der islamischen Religion.
Der Prophet Muhammad ﷺ gilt als der beste Mensch, der je gelebt hat, und Muslime bemühen sich, seinem Beispiel zu folgen. Jedoch beten sie keinesfalls ihn an, weshalb auch die Bezeichnung „Mohammedaner“ völlig falsch ist. Der Prophet Muhammad ﷺ war nur ein Mensch, er ist gestorben wie jeder andere und wird wie alle anderen am Tag des jüngsten Gerichts wieder auferweckt werden.
570: Geburt von Muhammad ﷺ in Makkah
576: Der Tod seiner Mutter
585: Der Tod seines Vaters
595: Heirat mit Khadija bint Khuwaylid (r.a)
610: Die Offenbarung des ersten Qur’ans in der Höhle von Hira
613: Beginn der Verkündigung des Islams in Makkah
622: Die Hidschra (Auswanderung) von Muhammad ﷺ von Makkah nach Medina
623: Gründung der ersten islamischen Gemeinde in Medina
624: Die Schlacht von Badr
625: Die Schlacht von Uhud
628: Unterzeichnung des Vertrags von Hudaybiyya zwischen den Muslimen und den Makkanern
630: Eroberung von Makkah durch die Muslime
632: Tod von Muhammad ﷺ in Medina
Diese Zeitlinie gibt einen Überblick über einige der wichtigsten Ereignisse im Leben von Prophet Muhammad ﷺ. Es war eine Zeit voller Herausforderungen und Triumphe, die zur Gründung und Verbreitung des Islams führte.
Die Sahaba (arabisch: صحابة, “Gefährten”) beziehen sich auf die Gefährten von Prophet Muhammad ﷺ, die ihn in seinem Leben und seiner Mission begleiteten und unterstützten. Die Sahaba waren enge Anhänger von Prophet Muhammad und halfen bei der Verbreitung des Islams, indem sie seine Lehren verkündeten und beispielhafte Leben führten.
Einige der bekanntesten Sahaba sind:
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Abu Bakr As Siddiq, der erste Kalif des Islams
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Umar ibn al-Khattab, der zweite Kalif des Islams
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Uthman ibn Affan, der dritte Kalif des Islams
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Ali ibn Abi Talib, der vierte Kalif des Islams und einer der wichtigsten Anführer im frühen Islam
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Salman al-Farsi, ein Perser, der einer der ersten Anhänger von Prophet Muhammad war und ihm auf seiner Reise nach Medina begleitete
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Bilal ibn Rabah, ein Sklave, der einer der ersten Anhänger von Prophet Muhammad war und einer der bekanntesten Muezzins im frühen Islam wurde.
Die Sahaba genießen in der islamischen Gemeinschaft großen Respekt und sind als Vorbilder für alle Muslime angesehen. Ihre Taten und ihr Verhalten werden oft in Hadithen (Berichten über die Handlungen und Worte von Prophet Muhammad) erwähnt und dienen als Leitfaden für das Verhalten von Muslimen.