Der Verein Bashkimi hat in den Jahren 2017-2021 sein Vereinsgebäude in der Gürtelstraße mit einem Kostenaufwand von € 850.000 umgebaut. Die Kosten des Umbaus sind zum größten Teil von den Vereinsmitgliedern getragen worden.
Eine Förderungswürdigkeit im Umfang von 45.000 € war hier klar gegeben, denn die Stadt Linz hilft auch anderen Sport- und Freizeitvereinen oder christlichen Pfarren bei Investitionen in deren Gebäude.
Mit dieser Förderung unterstützt die Stadt Linz kein „Unter-sich-bleiben“, denn der Verein Bashkimi arbeitet ehrenamtlich mit vielen Linzer Vereinen und religiösen Institutionen wie der Diozöse Linz an einem guten interreligiösen Verständnis und leistet wichtige Integrationsarbeit in Linz.
Der Verein sorgt mit seinen Angeboten beispielsweise dafür, dass die Mitglieder Linz mit all seinen Gepflogenheiten kennenlernen, bietet Deutschkurse an und forciert Projekte wie „Mama lernt Deutsch“.
Linz ist eine weltoffene Stadt. Damit geht ein Spektrum von religiösen und kulturellen Freizeiteinrichtungen einher. Die Aussage der FPÖ, dass die Unterstützung seitens der Stadt Linz ein „Unter-sich-bleiben“ fördere, ist nicht nachvollziehbar. Auch Katholik*innen sind während des Gottesdienstes in ihren Kirchen unter sich. Dies schließt doch die Teilhabe am gemeinsamen öffentlichen Leben nicht aus. Religionsfreiheit ist ein Bürgerrecht.